Grundlagen: Router für das Audio-Streaming konfigurieren
Grundsätzlich befindet sich der Router
in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung,
um eine Verbindung im Internet her-
zustellen. Das tut er fiir alle Geräte, die
mit ihm kabelgebunden oder drahtlos
verbunden
sind;
außerdem
kümmert
er sich darum, dass diese Geräte mit-
einander kommunizieren können. Bei
Ihnen zu Hause ist in der Regel ein
DSL-Router
installiert.
Eigentlich
sind diese Kisten sogar eine Kombina-
tion aus Modem, Router und Switch,
allerdings hat cs sich ganz einfach ein-
gebürgert, den Begriff Router zu be-
nutzen. Zum einen verbindet er also
Ihr kleines Netzwerk mit dem Internet,
sorgt aber auch dafür, dass die netz-
werkfähigen Geräte, die Sie zu Hause
haben,
untereinander
kommunizie-
ren
können. Damit
das
funktioniert,
braucht jedes dieser Geräte eine IR
In
der
Regel
werden
diese
IPs vom
Router automatisch vergeben, so dass
man sich nicht weiter darum kümmern
muss. Und genau das stellt manchmal
einen kleinen Haken dar. Manchmal
passieren in so einem
Router Dinge,
mit denen kein Mensch rechnen kann.
Beispielsweise ist es mir selbst schon
passiert, dass
ich
eine
Netzwcrkfcst-
platte
aus
dem
LAN
zu
Wartungs-
zwecken genommen habe. Als ich es
wieder in Betrieb nahm, fanden man-
che
Streaming-Clients
nichts
mehr.
Passiert war Folgendes: Als
sich
das
NAS
nicht
mehr
im
LAN
befand,
war
dessen
IP
frei.
Und
irgendein
schlauer Kollege hat sich mit seinem
Testgerät verbunden und mir diese IP
schlicht und ergreifend geklaut. Da ich
in meinem Streaming-Client aber die
IP des NAS fest eingestellt hatte, fand
dieser
natürlich
keine
Netzwerkfrei-
gabe mehr. So was ist ärgerlich, wenn
man abends nach Hause kommt und
keine Lust mehr hat, lange im Rou-
ter rumzuwühlen, um endlich Musik
hören zu können. Abhilfe schafft das
Vergeben fester IPs für bestimmte Ge-
räte.
Die
IP-Adressen
werden
dann
hart vergeben. Den
wichtigen
Gerä-
ten
wird
somit
eine
individuelle
IP
reserviert, so dass sich nur gelegentlich
eingeschaltete WLAN-Geräte auf gar
keinen Fall eine dieser Adressen klau-
en können. Das funktioniert mit jedem
Router, allerdings ist die Menüstruktur
von Router zu Router so unterschied-
lich, dass ich nur exemplarisch zeigen
kann, wie es geht, um Ihnen die grund-
legende Herangehensweise zu zeigen.
Ganz konkret müssen
Sie sich unter
Umständen
etwas
durch
die
Menü-
struktur Ihres eigenen Routers wühlen.
Suchen
Sie
nach
einem
Menüpunkt
namens
„Address
Reservation“
oder,
wie hier im Falle einer Fritz-Box, nach
dem Kästchen, in dem Sie den Rou-
ter anweisen, fiir ein bestimmtes Ge-
rät immer die gleiche IP-Adresse zu
verwenden.
Ich
gehe
im
Folgenden
davon aus, dass Sie ganz einfach Ihre
Netzwerkfestplatte oder Ihren
Strea-
mer in Betrieb genommen haben und
die beiden Ihre IP-Adressen erst ein-
mal haben. Jetzt stellen wir sicher, dass
diese auch erhalten bleiben und nicht
hin- und herwechseln, was Probleme
verursachen
kann.
Zunächst
müssen
Sic sich natürlich erst einmal in Ihren
Router „einwählen“. Das
macht man
entweder mit einer schlanken, in der
Bedienungsanleitung des Routers be-
schriebenen
Kommandozeile, die
im
Adressfeld Ihres Internetbrowsers ein-
zugeben ist, oder durch dessen IP. In
der rRegel belegt ein Router die erste
IP Ihres Netzwerks. Das ist entweder
die IP-Adresse
Kurz
nach
dem
korrekten
Eingeben
einer dieser Adressen werden Benut-
zername und Passwort abgefragt. Auch
diese Daten entnehmen Sie bitte der
Anleitung.
Meist
werden
Standard-
Passwörter benutzt, die man zur Not
auch aus dem Internet durch Google-
Eingabe von „Routername + Passwort“
herausbekommt. Oft lautet der Benut-
zername „administrator“ und das Stan-
dard-Passwort „password“. So einfach
ist das oft, ob Sie es glauben oder nicht.
Wenn Sie alles richtig eingegeben ha-
ben, präsentiert sich Ihnen das Haupt-
menü Ihres Routers, das ungefähr so
aussieht:
Das Hauptmenü einer gewöhnlichen Fritz-Box. So in etwa wird es bei vielen von
Ihnen aussehen. die einstellbaren Funktionen sind überall annähernd gleich
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